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Das Tablet als essentielles Arbeitswerkzeug: Fünf Beispiele, wie Sie mit einem Tablet mehr aus Ihrem Workflow machen

Für viele gelten iPad, Galaxy Tab und co. immer noch eher als Konsumartikel und nicht als Werkzeug. Man schaut sich bequem auf dem Sofa das ein oder andere Youtube Video nach Feierabend an, zockt eine Runde zwischendurch oder lässt im Hintergrund Musik laufen.

Dass das schon lange nicht mehr stimmt, zeigen wir Ihnen heute an gleich 5 praktischen Möglichkeiten, den Arbeitsprozess mit einem Tablet deutlich zu verbessern. Der ein oder andere kann in seinem Workflow sogar komplett auf ein Tablet wechseln, ohne noch einen zusätzlichen Computer zu benötigen.

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Online Präsentationen optimieren

Bei der Nutzung für Online Präsentationen sehen wir das Tablet vor allem als Ergänzung zu einem weiteren Gerät im Vorteil. Sie streamen z.B. Ihr Video über Ihr Laptop (oder Notfalls sogar über ein Smartphone mit Halterung) und wählen sich gleichzeitig mit dem Tablet als Zweitgerät ein. Mit diesem können Sie dann Skizzen, Whiteboards und vieles mehr teilen, in denen Sie direkt live mit dem Stift arbeiten können. Dadurch wird die Präsentation deutlich interaktiver, als bei alleiniger Nutzung von statischen Inhalten oder reinem Video-Content. Microsoft Teams unterstützt dafür z.B. die zusätzliche Einwahl von Geräten ohne Audio-/Video-Teilnahme in Meetings. Hierfür reichen auch schon günstigere Geräte wie das iPad Air aus, ein 120Hz Display macht das Zeichnen aber deutlich angenehmer. Vergessen Sie zudem nicht, über eine Paperlike Folie nachzudenken um das Stift-Gefühl beim Skizzieren deutlich angenehmer zu gestalten.

Interaktive Ansicht auf Konstruktionsdaten in der Fertigung

Anstatt sich die Bauteile auf 10 verschiedenen Seiten aus den verschiedenen Blickwinkeln auszudrucken und die passenden Dokumente langwierig zu durchsuchen, können Ihre Mitarbeiter das Tablet direkt am Arbeitsplatz mobil nutzen. Mit Industriegeräten bzw. Schutzhüllen überstehen die Tablets auch schwierige Umgebungen unbeschadet und liefern eine enorme Erleichterung im Arbeitsprozess.  Die Bauteile werden einfach über WLAN direkt aufgerufen und live in allen möglichen Perspektiven betrachtet.

Notizen bei Vorträgen an Uni & co.

Hier sehen wir das Tablet in Kombi mit einem Keyboard-Case wie dem Logitech Smart Folio Pro deutlich im Vorteil zu klassischen Laptops oder gar Netbooks, so lange auf eine ordentliche Tastatur geachtet wird. Die richtigen Tablets haben nicht nur optimale Performance auf kleinem Platz zu bieten, sondern können Mitschriebe dank Touch und Pencil gleich viel einfacher um Skizzen und Querverweise ergänzen. Auch hier macht sich eine Paperlike Folie sehr gut.

Arbeit vor Ort dokumentieren

Mit einem Tablet wie dem iPad Pro 11“ können Sie die Zeiterfassung direkt bei Kunden digitalisieren, um eine Dokumentation der Tätigkeit ergänzen und gleichzeitig Bilder inklusive Bemessung in einer ordentlichen Qualität schnell und einfach in Ihre zentrale Erfassung integrieren. Das steigert die Qualitätssicherung, spart Zeit und auf Dauer sogar Kosten. Dank SIM-Schacht sind Sie auch unabhängig vom Kundennetzwerk online. In unserer Bericht Digitalisierung Handwerk gehen wir darauf genauer ein.

Kreatives Arbeiten

Der Bereich, in dem ein Tablet schon fast ein must have ist – die meisten Anwender die mit Fotobearbeitung, Grafikdesign und co zu tun haben, benötigen heute schon gar kein anderes Gerät mehr. Ein iPad Pro hat z.B. mehr als genug Leistung und alle notwendigen Anwendungen sind für die Plattform zu bekommen, um den kompletten Workflow auf dem Tablet abzudecken. Arbeiten Sie direkt mit dem Apple Pencil in Fotos oder Grafiken, nutzen Sie die maximale Mobilität und machen Sie, wenn ab und zu doch Texte verarbeitet werden, gebrauch von Bluetooth-Eingabegeräten wie wir sie hier vorgestellt haben oder z.B. dem Apple Magic Keyboard. Wer das Tablet als einziges Gerät nutzt, sollte allerdings in den meisten Fällen auf die große Version zurückgreifen – also z.B. bei Apple das iPad Pro 12,9“.

Wichtig um externe Speicher zur Datenablage, USB-Hubs und co. einfach zu nutzen, ist auf jeden Fall ein USB-C Port am Gerät. Paperlike Folie und ein 120Hz Display sind für die meisten außerdem unverzichtbar, wenn mit dem Stift gearbeitet werden soll.

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Unser Wermutstropfen

Wir sind für die angesprochenen Bereiche zum Beispiel absolut begeistert vom aktuellen iPad Pro, für viele Nutzer außerhalb des kreativen Bereichs ist das Tablet aber leider immer noch nur als Ergänzung zu sehen und nicht als alleiniges Arbeitsgerät. Das liegt vor allem daran, dass Apple durch die Software essentielle Funktionen limitiert, wie z.B. vollumfängliche Unterstützung externer Monitore – obwohl die Hardware mehr als genug Leistung dafür hätte. Auch die diesjährige Ankündigung bezüglich iPadOS 15 ändert dies leider nicht. Android bietet hier zwar zum Teil mehr Freiheiten wie mit Samsung Dex, die meisten Geräte fallen aber entweder durch fehlende App-Auswahl, mangelnde Leistung oder wie z.B. beim Samsung Galaxy Tab Pro, durch schlicht unpraktische Seitenverhältnisse fürs Arbeiten weg.

Microsoft bietet mit dem Surface und der passenden Docking-Station hier wohl den besten Kompromiss, zumindest für Office-User und Windows-Fans.

Wir dürfen gespannt sein, ob die Hersteller hier in Zukunft nochmal eine Schippe drauf legen.

Sollten Sie Ideen haben wie auch Sie durch die Integration eines Tablets in Ihren Workflow profitieren können, aber sich noch Hilfe bei der Umsetzung wünschen, wenden Sie sich gerne an uns.

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